Hauptmenü
Grundlagen
Eigenen Cache publizieren
Cache-Besitzer sollten ihre Caches auf mindestens einer Geocache-Plattform eintragen. Nur so werden andere Cacher aufmerksam gemacht und können sich ‚auf die Jagd begeben’. Da es sich bei Geocaching über eine internationale Freizeitbeschäftigung handelt, können beschreibende Inhalte gerne auch in einer zweiten gängigen Sprache verfasst werden.
Zum Auslegen von Geocaches müssen bestimmte Regeln beachtet werden, da ansonsten die Publikation von einem sogenannten Reviewer solange zurück gehalten wird, bis alle Regelverletzungen beseitigt sind.
Darüber hinaus hat es sich bewährt, wenn sämtliche Angaben und Beschreibungen vor der Freigabe an den Reviewer mindestens von einer anderen Person quer gelesen und geprüft werden. Nichts ist ärgerlicher als die Log-Einträge frustrierter Cacher, die an fehlerhaften Beschreibungen, irrtümlich vertauschten Ziffern in Koordinatenangaben oder an leichtfertigen Einstufungen geistiger und/oder körperlicher Anforderungen scheitern.
Zum vollständigen Eintragen eines Caches werden in den jeweiligen Publikationsplattformen strukturierte Formularseiten angeboten, die außer den beschreibenden Inhalten am Ende auch eine Bestätigung abverlangen, dass die Einhaltung der Richtlinien und Nutzungsbedingungen gelesen und beachtet wurde.
Tarnung und Muggles
Cachebehälter sollten immer so versteckt und getarnt werden, dass sie von Unbeteiligten weder erkannt noch gefunden werden können. Außerdem gilt die Devise, Cache-Verstecke geheim zu halten und möglichst unbeobachtet aufzusuchen. Andernfalls besteht die Gefahr, dass der Cache von Unbeteiligten beschädigt oder entwendet wird.
Außenstehende, die Geocaching nicht kennen, werden als Muggles (Harry Potter: Personen ohne magische Abstammung und Fähigkeiten) bezeichnet.
Bei der Suche eines Cache-Verstecks sind eine Reihe von Regeln zu beachten:
Caches müssen so versteckt sein, dass Unbeteiligte den Cache-Behälter nicht irrtümlich für eine Bedrohung halten werden. An der Außenseite der Cache-Box angebrachte Hinweise und Kontaktinformationen des Eigentümers können Missverständnissen vorbeugen.
Extreme und schwierige Cache-Verstecke können ein Sicherheitsrisiko für Cacher darstellen. Außer der Terrainstufe sollte auch in der Beschreibung auf potenzielle Gefahren (bspw. Stollen, Bunker, Felswände, Bäume) hingewiesen werden. Unabhängig davon muss klar sein, dass sich jeder Cacher der unmittelbaren Verantwortung seines Handelns im Klaren ist und er im Eifer der Schatzsuche zu keiner Zeit Opfer einer Selbstüberschätzung wird.
Zum Schutz der Natur, einschließlich der Pflanzen- und Tierwelt sollten Geocaches in sensiblen Gebieten vermieden werden. Dies schließt typische Quartiere seltener Tiere ebenso mit ein (bspw. Fledermäuse in Höhlen, Wild im Unterholz, Uferzonen von Biotopen) wie die Vermeidung nächtlicher Ruhestörungen. Wenngleich Aufenthalte in Jagdrevieren für Cacher nicht unbedingt gefährlicher sein müssen wie für Wanderer, kritisieren Jagdaufseher und Jäger in zunehmendem Maße Nacht-Caches.
-eof-