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Grundlagen
Versteckmöglichkeiten
Unter Rücksichtnahme auf die Natur ist das Vergraben von Caches verpönt bzw. nach den Regeln von geocaching.com ausdrücklich verboten. Deshalb besteht die Kunst des Versteckens darin, bereits vorhandene Hohlräume als Versteck zu lokalisieren. Besonders geeignet sind kleine Höhlen, Nischen zwischen Steinbrocken und Felsen, Hohlräume in Baumwurzeln, Mauerritzen im allgemeinen und an alten Gebäuden.
Damit die Suche in gewisser Weise erschwert und Zufallsfunde weitestgehend ausgeschlossen werden, sind vornehmlich Verstecke in Bodennähe meist mit natürlichem Abdeckmaterial getarnt, bspw. mit Laub, Rinde, Moos, Steinen oder Zweigen. Hinsichtlich der Raffinesse sind eigentlich keine Grenzen gesetzt, weshalb manche Verstecke mit einem auffallenden handwerklichen Geschick präpariert werden, bspw. Bohrungen und darin versenkte Filmdosen, beschriftete Magnetfolien, Anbauten unter Sitzflächen von Parkbänken und Spezialbehälter für die besonders schmalen Ritzen von Schautafeln und Straßenschildern. Als Versteck kommt fast alles in Frage, was einen Cache-Behälter aufnehmen kann und selbst dann, wenn die Bergung nur mit entsprechenden Hilfmitteln möglich ist.
Geocaches werden mit dem Schwierigkeitsgrad für die Wegstrecke und das Geländes (Terrain-Bewertung) sowie dem Schwierigkeitsgrad der Aufgaben (Difficulty-Bewertung) auf einer Skala von 1.0 in 0.5er Schritten bis 5.0 eingestuft, um dem interessierten Cacher ungefähr aufzuzeigen, mit welchem geistigen und/oder körperlichen Aufwand er auszugehen hat. Nicht selten zeichnen sich Geocaches mit einer höheren Terrainstufe dadurch aus, dass sie nur mit einer entsprechenden Ausrüstung (bspw. Taschenlampe, Bergsteiger- oder Tauchausrüstung) erreichbar sind. Insofern muss sich jeder Cacher über seine Kondition und seine sportlichen Fähigkeiten im Klaren sein, denn er trägt für sein Handeln die primäre Verantwortung.
Alternativ bietet sich oft die Möglichkeit, sich an verschiedenartigen geistigen Herausforderungen zu versuchen und bevorzugt Rätsel- oder Rechenaufgaben zu lösen, anstatt auf Bäume zu klettern, sich von Brücken abzuseilen oder in Grotten und Höhlen einzusteigen.
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